Reisebericht Chile und Argentinien

Reisebericht 4. bis 13. Juni 2011, Chile und Argentinien

Auf Einladung der Heinrich Böll Stiftung, bzw. dem Regionalbüro Cono Sur, mit Sitz in Santiago, Chile, war ich 11 Tage in Chile und Argentinien. Anschließend ging es noch für zwei Tage, und nicht wie eigentlich geplant, für fast vier Tage nach Washington, wo es auf Einladung des Stiftungsbüros auch noch einige Termine gab und ich eigentlich real bei der CFP (Computer, Freedom, Privacy)-Konferenz auftreten und sprechen sollte. Kernthemen der Reise waren netzpolitische Fragen, wie Zugang zu Informationen, Datenschutz, Medienvielfalt aber auch die Frage der demokratischen Veränderungen, und allen voran den Möglichkeiten die das Internet dafür bietet. Besonders in Chile herrscht für diese Debatte eine besondere Sensibilität, da es seit einigen Wochen Großdemonstrationen gegen Großstaudammprojekte im Süden des Landes gibt, Hidro-Aysén, die vornehmlich über neue Medien vorangetrieben und koordiniert werden. Dazu kamen die sehr großen Proteste der letzten Wochen gegen das chilenische Bildungssystem. Das hat zu einem Aufleben der Zivilgesellschaft in Chile geführt, vor allem vieler jüngerer Menschen, was so in der Vergangenheit noch nicht vorstellbar wahr. Chile galt bisher was die Frage einer aktiven Zivilgesellschaft angeht eher als zurückhaltend, im Vergleich zu seinen Nachbarländern. Begleitet wurde die Reise durch den Leiter des Regionalbüros Michael Alvarez-Kalverkamp und der Projektkoordinatorin im Regionalbüro Regine Walch. An dieser Stelle das herzliche Dankeschön für die klasse Unterstützung, den tollen Gedankenaustausch und die Organisation eines so spannenden Programms.

Die Berichte werden in zwei Teilen, Teil 1 Chile und Teil 2 Argentinien, in den kommenden Tagen hier im Blog veröffentlicht.

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