Back Up – eine Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt

Dortmund ist seit über dreißig Jahren die Hochburg der Rechtsextremen in NRW. Das nationalistische Gedankengut macht an den Stadtgrenzen nicht Halt. Und so sind Fremdenhass und rechtsextreme Gewalt auch für den Kreis Unna ein Thema, mit dem sich Politik und Bevölkerung befassen müssen. Seit geraumer Zeit wird die Präsenz der rechtsextremen Szene im Fußballstadion mit einer Kampagne „Abpfiff für rechts“ offensiv angegangen. Die Unterstützung der Betroffenen in NRW begann hauptamtlich im November 2011 mit der Opferberatungsstelle Back Up in Dortmund. Claudia Luzar, Leiterin des Vereins, und ihr Team unterstützen Menschen in Westfalen, die Opfer rechtsextremistischer Gewalt geworden sind.

Zusammen mit Wolfgang Wieland, grüner Bundestagsabgeordneter und grüner Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, habe ich Back Up besucht. Bei unserem Gespräch ging es um die Arbeit vor Ort und den Einfluss des Abschlussberichts des NSU-Untersuchungsausschusses auf die Aufklärung rechts motivierter Gewalt.

Back Up unterstützt aber nicht nur die Opfer, sondern sucht auch das Gespräch mit den Anhängern rechter Organisationen. Deswegen ist gerade Back Up/ Come Back in der Entstehung.

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