Rosch haSchana – ein Neujahrsfest bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.

Ich habe am 4. September in Unna-Massen am jüdischen Neujahrsfest teilgenommen. Kein Bleigießen, kein Raclette und auch kein Feuerwerk im Dezember. Stattdessen gab es in Honig getunkte Apfelstücke, süßes Brot und viele Köstlichkeiten. Anlässlich des Neujahrsfest Rosch haSchana hat die jüdische Gemeinde haKochaw an diesem Abend das Jahr 5773 verabschiedet und dazu jüdische und nicht-jüdische Gäste eingeladen. Mit einem Gottesdienst ließ Kantor Didij Podszuz das vergangene Jahr festlich ausklingen. Weil ein Großteil der Gemeindemitglieder aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland emigriert sind, wurde sowohl auf Russisch als auch auf Deutsch durch den Abend geleitet. Es freut mich, dass jüdisches Leben immer präsenter in Deutschland wird.

Interessierte Massener können den Wahlgang am 22. September übrigens als Gelegenheit nutzen, um das Gemeindehaus, das zugleich Wahllokal ist, zu besuchen.

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